Amilcar CGSs
von 1928

Der kleine Hersteller aus Saint-Denis war bekannt für seine renntauglichen Kleinwagen. Die Gründer der Firma Joseph Lamy und Akar bildeten aus den Buchstaben ihrer Namen den Firmennamen.

Mit einem Amilcar CO, einem Sechszylinder von lediglich 1100 cm³ mit 110 PS, gewann 24 Jahre nach Markt-einführung im Jahr 1947 Maurice Trintignant den Grand Prix von Avignon. Die Hochleistungstechnik der Amilcar-Rennwagen soll auch Ettore Bugatti für seine frühen Modelle inspiriert haben.

Amilcars kamen auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum Einsatz. Beste Platzierung für einen Werkswagen war der 14. Gesamtrang 1924. Die beste Platzierung überhaupt erreichte 1932 das Duo Martin/Bodoignet auf einem CV Petit Aport der Ecurie d'Lor. Auch der erste tödliche Rennunfall in Le Mans ereignete sich in einem Amilcar. 1925 verunglückte Maurice Mestevier in einem CGSS Grand Sport tödlich.

AMILCAR der „Bugatti“ der kleinen Leute.

Die Tänzerin und Choreografin Isadora Duncan starb 1927 in einem Amilcar, nachdem sich ihr Schal im Rad verfangen hatte und ihr bei der Anfahrt das Genick brach.  Auch Jaques Tatis verwendete einen Amilcar C4 in seinem Film: „Die Ferien des Herrn Houlot“.

 
Amilcar CGSs  
2-Sitzer Sport 1928,
Produktionszeit: 1926 -1929,
Motor 1074 ccm,
Drei-Gang Getriebe
,
Reifengröße 2320 mm, Länge 3400 mm